Brusterkrankungen
Wie wir Veränderungen an der Brust diagnostizieren und behandeln.
Die meisten Veränderungen der weiblichen (oder auch männlichen) Brust sind nicht bösartig – zur Abklärung, ob ein Brustkrebs oder andere Brusterkrankungen vorliegen, sind aber einige wichtige Untersuchungen erforderlich. Oft müssen mehrere verschiedene Untersuchungen kombiniert werden, um zur korrekten Diagnose und dann Therapie zu gelangen.
Wodurch Brustschmerzen und -stechen oder Knoten in der Brust entstehen und was wir Ihnen empfehlen.
Diese sind meist kein Zeichen einer bösartigen Brusterkrankung. Sie haben oft hormonelle Ursachen und können z. B. mit pflanzlichen Mitteln behandelt werden. Hormonell bedingte (zyklische) Brustschmerzen können oft vor der Menstruation auftreten und sind meist kein Zeichen von Brustkrebs.
Bei dieser Brusterkrankung führen verschiedene Veränderungen in den Milchgängen zum Austreten von Flüssigkeit (Sekretion) – zum Beispiel in den ersten 1–2 Jahren nach einer Geburt tritt dies häufig auf, ebenso als Nebenwirkung verschiedenster Medikamente.
Hautprobleme können auch an der Brust auftreten und können Juckreiz, Entzündungen, Schwellungen, Rötungen oder Farbveränderungen verursachen. Eine Abklärung der Ursache und korrekte Therapie sind sehr wichtig, da auch in manchen Fällen Brustkrebserkrankungen mit Hautveränderungen einhergehen.
Bei der Tastuntersuchung alleine kann meistens nicht mit ausreichender Sicherheit die Diagnose Brustkrebs ausgeschlossen werden. Obwohl die meisten Knoten der Brust gutartig sind (z. B. Fibroadenom, Zyste etc.), kann auch ein Brustkrebs dahinterstecken.
Dieser bösartige Tumor der Brust tritt bei ca. 6.000 Frauen jährlich in der Schweiz auf. Die Abklärung, ob ein Brustkrebs vorliegt, wird im Folgenden beschrieben und umfasst meistens mehrere Untersuchungen. Brustkrebs ist im Frühstadium fast immer heilbar und auch im fortgeschrittenen Stadium sehr gut behandelbar. Die enge Zusammenarbeit von verschiedenen Spezialisten (Radiologen, Gynäkologen/Chirurgen, Medizinische Onkologen, Pflegende, Plastische Chirurgen und Strahlentherapeuten) im zertifizierten Brustzentrum der Klinik Stephanshorn ermöglicht die schnelle, kompetente und einfühlsame Behandlung dieser häufigsten Tumorerkrankung der Frau.
Bei Jugendlichen tritt diese Brusterkrankung durch hormonelle Veränderungen recht häufig auf und verschwindet meistens auch wieder von selbst. Die Ursachen sind vielfältig (Medikamente, Anabolika, hormonelle Erkrankungen). Manchmal ist eine Operation sinnvoll.
Wodurch Brustschmerzen und -stechen oder Knoten in der Brust entstehen und was wir Ihnen empfehlen.
Diese sind meist kein Zeichen einer bösartigen Brusterkrankung. Sie haben oft hormonelle Ursachen und können z. B. mit pflanzlichen Mitteln behandelt werden. Hormonell bedingte (zyklische) Brustschmerzen können oft vor der Menstruation auftreten und sind meist kein Zeichen von Brustkrebs.
Bei dieser Brusterkrankung führen verschiedene Veränderungen in den Milchgängen zum Austreten von Flüssigkeit (Sekretion) – zum Beispiel in den ersten 1–2 Jahren nach einer Geburt tritt dies häufig auf, ebenso als Nebenwirkung verschiedenster Medikamente.
Hautprobleme können auch an der Brust auftreten und können Juckreiz, Entzündungen, Schwellungen, Rötungen oder Farbveränderungen verursachen. Eine Abklärung der Ursache und korrekte Therapie sind sehr wichtig, da auch in manchen Fällen Brustkrebserkrankungen mit Hautveränderungen einhergehen.
Bei der Tastuntersuchung alleine kann meistens nicht mit ausreichender Sicherheit die Diagnose Brustkrebs ausgeschlossen werden. Obwohl die meisten Knoten der Brust gutartig sind (z. B. Fibroadenom, Zyste etc.), kann auch ein Brustkrebs dahinterstecken.
Dieser bösartige Tumor der Brust tritt bei ca. 6.000 Frauen jährlich in der Schweiz auf. Die Abklärung, ob ein Brustkrebs vorliegt, wird im Folgenden beschrieben und umfasst meistens mehrere Untersuchungen. Brustkrebs ist im Frühstadium fast immer heilbar und auch im fortgeschrittenen Stadium sehr gut behandelbar. Die enge Zusammenarbeit von verschiedenen Spezialisten (Radiologen, Gynäkologen/Chirurgen, Medizinische Onkologen, Pflegende, Plastische Chirurgen und Strahlentherapeuten) im zertifizierten Brustzentrum der Klinik Stephanshorn ermöglicht die schnelle, kompetente und einfühlsame Behandlung dieser häufigsten Tumorerkrankung der Frau.
Bei Jugendlichen tritt diese Brusterkrankung durch hormonelle Veränderungen recht häufig auf und verschwindet meistens auch wieder von selbst. Die Ursachen sind vielfältig (Medikamente, Anabolika, hormonelle Erkrankungen). Manchmal ist eine Operation sinnvoll.
Welche Diagnosemethoden neben Mammografie und Computertomografie (CT) bei uns häufig zum Einsatz kommen:
Die körperliche Untersuchung durch den Spezialisten ergibt oft schon einen Anhaltspunkt, welche Brusterkrankungen in Frage kommen. Die Tastuntersuchung beinhaltet die Untersuchung beider Brüste und der Lymphknoten.
Der Ultraschall (Mammasonografie) ist der verlängerte Arm des Untersuchers. Ohne Strahlenbelastung können verschiedene Veränderungen in der Brust in Echtzeit gesehen werden. Falls erforderlich, kann sofort eine Gewebeprobe (Biopsie) gemacht werden. Der Ultraschall kann eine Ergänzung zur Mammographie sein und ist vor allem bei jungen Frauen und bei dichter Brustdrüse die Untersuchungsmethode der ersten Wahl.
Die Mammografie ist die Röntgenuntersuchung der Brustdrüse, die meistens von zwei Seiten gemacht wird. Feinste Veränderungen im Gewebe können gesehen werden. Die Strahlenbelastung ist mit modernen Geräten minimal – durch den leicht unangenehmen Druck beim Zusammendrücken der Brust wird die Strahlendosis noch weiter verringert.
Für spezielle Fragestellungen sind manchmal zusätzliche radiologische Untersuchungen sinnvoll – aber nicht für jede Frage:
Magnetresonanz-Tomografie (MRI): In einer Röhre werden in ca. 30 Minuten hochauflösende Bilder der Brustdrüse gemacht. Diese werden manchmal zur Planung einer Operation benötigt.
Computertomografie (CT): Die Röntgenuntersuchung von Brustkorb, Bauch und Becken wird oft benötigt für die Suche, ob ein Brustkrebs bereits Metastasen im Körper gebildet hat (Umgebungsabklärung).
PET-CT: Hier wird die Computertomografie mit einem leicht radioaktiven Kontrastmittel kombiniert, um verschiedene Tumorherde noch besser darstellen zu können.
Entnahme einer Gewebeprobe ermöglicht genaue Diagnose
Bei Frauen mit neu aufgetretenen abklärungswürdigen Veränderungen in der Brust ist zur Diagnosesicherung eine Gewebeprobeentnahme notwendig. Die Gewinnung des Gewebes erfolgt in örtlicher Betäubung. Eine Allgemeinnarkose und ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus sind dafür nicht notwendig.
Warum ist eine Gewebeprobe wichtig?
- Die meisten Veränderungen sind gutartig (ca. 2/3). In diesen Fällen ist eine Operation meist nicht notwendig.
- Bei bösartigen Veränderungen ist es wichtig zu wissen, mit welcher Art von Brustkrebs man es zu tun hat. Die Diagnose gibt uns Aufschluss darüber, ob zusätzliche Untersuchungen notwendig sind. Vor allen Dingen aber hilft das Wissen, um die Brustkrebsart das Operationsausmass festzulegen.
Ob die Gewebeprobeentnahme im Rahmen der Mammografie (Vakuumstanzbiopsie) oder mittels Ultraschall durchgeführt wird, hängt von der Veränderung ab – in welcher Untersuchungstechnik sie am besten sichtbar ist.
Gibt es Nachteile bei einer Biopsie oder kann ein Tumor sich danach leichter ausbreiten?
Viele Menschen denken, dass sich ein Tumor erst durch eine Biopsie ausbreiten kann:
Diese Befürchtung ist zum Glück völlig unbegründet!
Einzig das Applizieren der örtlichen Betäubung ist für wenige Sekunden schmerzhaft. Die Entnahme selbst bereitet keine Schmerzen Die Punktionsstelle wird mit einem Druckverband versorgt, den Sie am nächsten Tag wieder entfernen dürfen. Duschen ist nach der Entfernung des Verbandes möglich. An der Punktionsstelle selbst kann sich ein Bluterguss entwickeln, der sich in wenigen Tagen wieder zurückbildet.
Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser ist die Erkrankung behandelbar. Dabei geht es nicht nur um die Verringerung der Sterblichkeit an Brustkrebs, sondern auch um eine schonendere Behandlung im Frühstadium – möglichst ohne Chemotherapie und ohne die gesamte Brust zu entfernen und häufig mit keiner oder nur wenig medikamentösen Zusatztherapien.
In den letzten Jahren wurde das sogenannte Mammografie-Screening heftig diskutiert, ob die jahrelang propagiere Senkung der Brustkrebssterblichkeit überhaupt so gross ist wie behauptet oder nicht. Ausserdem werden in der Mammografie immer wieder Veränderungen gefunden, die schlussendlich keinen Krankheitswert haben – sogenannte „falsch-positive“ Befunde.
Darum ist das St. Galler Mammografie-Screening hochqualitativ mit einer Doppelbefundung durch zwei Röntgenärzte mit modernster Technik und strenger Qualitätskontrolle – das Brustzentrum Ostschweiz empfiehlt eine Teilnahme am donna Screening für Frauen von 50 bis 69 Jahren, da in dieser Altersgruppe die Aussagekraft am grössten ist und auch Brustkrebs am häufigsten auftritt.
Mehr Informationen zum Donna-Programm:
https://www.donna-programm.ch/de/willkommenzum-donna-programm.html
Welche Diagnosemethoden neben Mammografie und Computertomografie (CT) bei uns häufig zum Einsatz kommen:
Die körperliche Untersuchung durch den Spezialisten ergibt oft schon einen Anhaltspunkt, welche Brusterkrankungen in Frage kommen. Die Tastuntersuchung beinhaltet die Untersuchung beider Brüste und der Lymphknoten.
Der Ultraschall (Mammasonografie) ist der verlängerte Arm des Untersuchers. Ohne Strahlenbelastung können verschiedene Veränderungen in der Brust in Echtzeit gesehen werden. Falls erforderlich, kann sofort eine Gewebeprobe (Biopsie) gemacht werden. Der Ultraschall kann eine Ergänzung zur Mammographie sein und ist vor allem bei jungen Frauen und bei dichter Brustdrüse die Untersuchungsmethode der ersten Wahl.
Die Mammografie ist die Röntgenuntersuchung der Brustdrüse, die meistens von zwei Seiten gemacht wird. Feinste Veränderungen im Gewebe können gesehen werden. Die Strahlenbelastung ist mit modernen Geräten minimal – durch den leicht unangenehmen Druck beim Zusammendrücken der Brust wird die Strahlendosis noch weiter verringert.
Für spezielle Fragestellungen sind manchmal zusätzliche radiologische Untersuchungen sinnvoll – aber nicht für jede Frage:
Magnetresonanz-Tomografie (MRI): In einer Röhre werden in ca. 30 Minuten hochauflösende Bilder der Brustdrüse gemacht. Diese werden manchmal zur Planung einer Operation benötigt.
Computertomografie (CT): Die Röntgenuntersuchung von Brustkorb, Bauch und Becken wird oft benötigt für die Suche, ob ein Brustkrebs bereits Metastasen im Körper gebildet hat (Umgebungsabklärung).
PET-CT: Hier wird die Computertomografie mit einem leicht radioaktiven Kontrastmittel kombiniert, um verschiedene Tumorherde noch besser darstellen zu können.
Entnahme einer Gewebeprobe ermöglicht genaue Diagnose
Bei Frauen mit neu aufgetretenen abklärungswürdigen Veränderungen in der Brust ist zur Diagnosesicherung eine Gewebeprobeentnahme notwendig. Die Gewinnung des Gewebes erfolgt in örtlicher Betäubung. Eine Allgemeinnarkose und ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus sind dafür nicht notwendig.
Warum ist eine Gewebeprobe wichtig?
- Die meisten Veränderungen sind gutartig (ca. 2/3). In diesen Fällen ist eine Operation meist nicht notwendig.
- Bei bösartigen Veränderungen ist es wichtig zu wissen, mit welcher Art von Brustkrebs man es zu tun hat. Die Diagnose gibt uns Aufschluss darüber, ob zusätzliche Untersuchungen notwendig sind. Vor allen Dingen aber hilft das Wissen, um die Brustkrebsart das Operationsausmass festzulegen.
Ob die Gewebeprobeentnahme im Rahmen der Mammografie (Vakuumstanzbiopsie) oder mittels Ultraschall durchgeführt wird, hängt von der Veränderung ab – in welcher Untersuchungstechnik sie am besten sichtbar ist.
Gibt es Nachteile bei einer Biopsie oder kann ein Tumor sich danach leichter ausbreiten?
Viele Menschen denken, dass sich ein Tumor erst durch eine Biopsie ausbreiten kann:
Diese Befürchtung ist zum Glück völlig unbegründet!
Einzig das Applizieren der örtlichen Betäubung ist für wenige Sekunden schmerzhaft. Die Entnahme selbst bereitet keine Schmerzen Die Punktionsstelle wird mit einem Druckverband versorgt, den Sie am nächsten Tag wieder entfernen dürfen. Duschen ist nach der Entfernung des Verbandes möglich. An der Punktionsstelle selbst kann sich ein Bluterguss entwickeln, der sich in wenigen Tagen wieder zurückbildet.
Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser ist die Erkrankung behandelbar. Dabei geht es nicht nur um die Verringerung der Sterblichkeit an Brustkrebs, sondern auch um eine schonendere Behandlung im Frühstadium – möglichst ohne Chemotherapie und ohne die gesamte Brust zu entfernen und häufig mit keiner oder nur wenig medikamentösen Zusatztherapien.
In den letzten Jahren wurde das sogenannte Mammografie-Screening heftig diskutiert, ob die jahrelang propagiere Senkung der Brustkrebssterblichkeit überhaupt so gross ist wie behauptet oder nicht. Ausserdem werden in der Mammografie immer wieder Veränderungen gefunden, die schlussendlich keinen Krankheitswert haben – sogenannte „falsch-positive“ Befunde.
Darum ist das St. Galler Mammografie-Screening hochqualitativ mit einer Doppelbefundung durch zwei Röntgenärzte mit modernster Technik und strenger Qualitätskontrolle – das Brustzentrum Ostschweiz empfiehlt eine Teilnahme am donna Screening für Frauen von 50 bis 69 Jahren, da in dieser Altersgruppe die Aussagekraft am grössten ist und auch Brustkrebs am häufigsten auftritt.
Mehr Informationen zum Donna-Programm:
https://www.donna-programm.ch/de/willkommenzum-donna-programm.html
Ob Chemo-; Immun-, Radio- oder Hormontherapie –wir finden die bestmögliche Therapieform für unsere Patientinnen.
Mit Tabletten und Infusionen können Brustkrebszellen im Wachstum verlangsamt und abgetötet werden. Der Einsatz dieser Medikamente richtet sich nach der vorliegenden Situation:
1. Vor einer Operation (neoadjuvant): mit dem Ziel den Tumor zu verkleinern, um ihn besser operieren zu können
2. Nach einer Operation (adjuvant): mit dem Ziel den Körper von vermuteten verbliebenen Tumorzellen zu befreien.
3. Zur Verkleinerung von Ablegern und Kontrolle der Brusterkrankung, wenn sich Metastasen gebildet haben.
Durch eine genaue histologische Untersuchung des Tumors kann die Therapie auf den Tumor abgestimmt werden. Je nach Tumorbeschaffenheit können eine oder auch mehrere Medikamentengruppen (Chemotherapie, Immuntherapie, Antihormontherapie) zum Einsatz kommen, um eine bestmögliche Krankheitskontrolle zu erzielen.
Heute stehen viele Hilfsmedikamente zu Verfügung, die eine Chemotherapie gut tolerabel machen, sodass der Alltag so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Ihr betreuender Arzt wird gemeinsam mit Ihrem Pflegeteam die Therapie sorgfältig planen und mit Ihnen ausführlich besprechen. Während einer Therapie werden Sie umfassend begleitet, sodass mögliche Nebenwirkungen rasch erkannt und behandelt werden können. Eine Chemotherapie wird meist über eine Vene verabreicht und gelangt so zu allen Tumorzellen im Körper. Da Tumorzellen auf Chemotherapie sensibler reagieren als normale Körperzellen, können Tumorzellen durch eine Chemotherapie zerstört werden, während normale Zellen sich davon erholen.
Eine Chemotherapie wird einmal wöchentlich bis einmal alle 3 Wochen verabreicht und mehrmals wiederholt.
In der pathologischen Untersuchung wird ermittelt, ob ein Tumor Hormonrezeptoren für weibliche Hormone (Östrogen und Progesteron) aufweist. In der Mehrheit der Brustkrebstumoren ist dies der Fall. Bei sogenannt „hormonsensiblen“ Tumoren kann eine antihormonelle Therapie äusserst wirksam sein und ist meist sehr gut verträglich. Es stehen verschiedene Präparate zu Verfügung. Die meisten Hormontherapien werden als Tablette täglich einmal eingenommen (Letrozol, Anastrozol, Exemestan). Gewisse werden monatlich unter die Haut oder in den Gesässmuskel gespritzt (Fulvestrant, Zoladex).
Eine Immuntherapie besteht aus Antikörpern, die über die Vene appliziert, Tumorzellen anhand von HER2-Rezeptorenspezifischen Fühlern auf der Oberfläche erkennt (sogenannte «HER2- positive» Tumorzellen) und gezielt blockiert. Diese Fühler werden in ca. 15 % der Brustkrebserkrankungen gebildet. Normale Körperzellen werden von einer Antikörpertherapie kaum beeinträchtigt, weshalb diese Therapien ausgezeichnet vertragen werden und in einigen Fällen auch über viele Jahre erfolgreich mit nur sehr geringen Nebenwirkungen eingesetzt werden können. Eine Immuntherapie wird alle 3 Wochen appliziert und kann auch in Kombination mit einer Chemotherapie verabreicht werden. Es gibt verschiedene Immuntherapien, welche den HER2-Rezeptor an unterschiedlichen Stellen blockieren (Trastuzumab, Pertuzumab). Eine besonders raffiniertes Medikament besteht aus einem Antikörper, an den zusätzlich ein Chemotherapiemolekühl gebunden ist (T-DM1). Hierbei wird nach dem Andocken an die Tumorzelle die Chemotherapie in die Tumorzelle eingebracht und zerstört so ganz gezielt nur die Tumorzelle, wobei gesunde Zellen geschont werden.
Gewisse Tumoren entkommen der köpereigenen Abwehr, indem sie das Immunsystem ruhigstellen. Immuncheckpoint-Inhibitoren unterbrechen diese Ruhigstellung und «wecken» Immunsystem wieder auf, sodass Abwehrzellen gegen den Tumor aktiv werden. Dieses neuartige Wirkprinzip wird den letzten Jahren bei vielen Tumoren mit grossem Erfolg angewendet. Häufig wird ein Immuncheckpoint-Inhibitor in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt. Diese Therapie wird über eine Vene alle 2-3 Wochen appliziert.
Als Baustein der Behandlung von Brustkrebs wird häufig eine Bestrahlung (Radiotherapie) angewendet. Hierbei werden hochenergetische Röntgenstrahlen eingesetzt, um Tumorzellen am Wachstum zu hindern. Die Dauer und das Ausmass (Volumen/Dosis) der Behandlung wird individuell auf die Tumorsituation abgestimmt. So kann eine Bestrahlung wenige Tage (palliative Situation) bis mehrere Wochen (adjuvante Situation) dauern. Die ambulanten Therapiesitzungen finden dabei täglich (Mo-Fr) statt. Die persönliche Beratung, Planung und Bestrahlung erfolgt im gleichen Haus, in der Radiotherapie der Klinik Stephanshorn.
Der Ablauf bei uns im Tumor- und BrustZentrum
Die Anmeldung beim TBZ erfolgt in der Regel durch Ihren behandelnden Haus- oder Frauenarzt. Bei Beschwerden oder Fragen dürfen Sie auch direkt bei uns einen Termin vereinbaren. Wir behandeln PatientInnen aller Versicherungsklassen.
Wir vergeben die Termine je nach Dringlichkeit. Bei verdächtigen Veränderungen bekommen Sie einen Termin zur Abklärung innerhalb von maximal 2 (Werk-)Tagen angeboten.
Sollten Sie Ihren Termin nicht wahrnehmen können, informieren Sie uns bitte so früh wie möglich.
Veränderungen in der Brust oder auffällige Befunde können wir rasch abklären. Im Rahmen der Erstvorstellung führen wir neben einem ausführlichen Gespräch z.B. eine Tast- und Ultraschalluntersuchung durch. Bei auffälligen Befunden kann eine unmittelbare Probenentnahme (Biopsie) mit einer dünnen Nadel erfolgen. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert rund 15 Minuten.
Meistens sind für die umfassende Beurteilung verschiedene Untersuchungen notwendig. Diese werden u.a. in der Klinik Stephanshorn durchgeführt. Wir planen diese gleichentags direkt vor oder nach Ihrem Termin in unserer Sprechstunde. Ein Shuttle Service wird durch uns organisiert und gewährleistet einen schnellen Weg in die Klinik und zurück zu uns.
Zusatzuntersuchungen, (z. B. MRI) organisieren wir für Sie bei Bedarf über unsere Kolleginnen und Kollegen der Radiologie.
Das Resultat der Untersuchungen teilen wir Ihnen schnellstmöglich mit und besprechen mit Ihnen zusammen das weitere Vorgehen in Ihrer individuellen Situation. Sehr oft handelt es sich um harmlose Veränderung, die keine weitere Therapie benötigen.
Wird bei Ihnen jedoch Krebs festgestellt, erfolgt die Besprechung Ihrer Befunde in unserem Team sowie an unserer interdisziplinären Tumorkonferenz. Im TBZ erklären wir Ihnen anschließend die Therapieempfehlung und beraten Sie diesbezüglich ausführlich. Die weiteren Schritte planen wir dann gemeinsam mit Ihnen.
Wenn eine Operation geplant ist, besprechen wir mit Ihnen detailliert den Eingriff. Wir legen großen Wert darauf, dass Sie, wenn immer möglich, vom gleichen Arzt oder Ärztin operiert werden, der oder die auch die Abklärungen bei Ihnen durchgeführt hat und somit Sie und alle nötigen Befunde am besten kennt.
Ihre Operation führen wir an der Klinik Stephanshorn durch.
Sie erhalten von der Klinik Stephanshorn alle notwendigen Unterlagen zugeschickt. Falls bei Ihnen relevante Begleiterkrankungen bekannt sind, kann es sein, dass Sie separat für ein Narkose-Gespräch eingeladen werden. In der Regel treten Sie jedoch direkt am Operationstag in die Klinik ein.
Sie werden von Ihrem betreuenden Arzt/Ärztin aus dem Tumor- und BrustZentrum Ostschweiz operiert und anschließend auch während des Spitalaufenthaltes betreut.
Detaillierte Informationen zum Spitalaufenthalt finden Sie auch direkt über den Link der Klinik Stephanshorn:
www.hirslanden.ch/de/klinik-stephanshorn/ihr-aufenthalt/ablauf-ihres-aufenthalts.html
In der Woche nach der Operation, bzw. jederzeit bei Bedarf führen wir im TBZ eine Wundkontrolle durch.
Im Falle von Krebs findet nach der Operation eine zweite Besprechung an der Tumorkonferenz statt. Im Rahmen der Wundkontrolle erklären wir Ihnen im persönlichen Gespräch die Befunde der Tumoroperation und deren Bedeutung für den weiteren Verlauf. Häufig werden weitere Zusatzbehandlungen empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern, z. B. eine Bestrahlung oder medikamentöse Therapien.
Im TBZ arbeiten die Chirurgen und Onkologen eng vernetzt und besprechen alle Fälle interdisziplinär. Somit ist auch ein nahtloser Übergang in die onkologische Sprechstunde möglich. Ihr Onkologe wird ausführlich die Therapiemöglichkeiten und deren Nutzen, Ablauf und zu erwartende Nebenwirkungen mit Ihnen besprechen. Alle Therapien inklusive Chemotherapie, Immuntherapie und Antihormontherapie finden ambulant an einem unserer Standorte statt. Sie werden dabei stets durch Ihren Onkologen und vom Team der speziell ausgebildeten Pflegefachfrauen begleitet.
Der Ablauf bei uns im Tumor- und BrustZentrum
Die Anmeldung beim TBZ erfolgt in der Regel durch Ihren behandelnden Haus- oder Frauenarzt. Bei Beschwerden oder Fragen dürfen Sie auch direkt bei uns einen Termin vereinbaren. Wir behandeln PatientInnen aller Versicherungsklassen.
Wir vergeben die Termine je nach Dringlichkeit. Bei verdächtigen Veränderungen bekommen Sie einen Termin zur Abklärung innerhalb von maximal 2 (Werk-)Tagen angeboten.
Sollten Sie Ihren Termin nicht wahrnehmen können, informieren Sie uns bitte so früh wie möglich.
Veränderungen in der Brust oder auffällige Befunde können wir rasch abklären. Im Rahmen der Erstvorstellung führen wir neben einem ausführlichen Gespräch z.B. eine Tast- und Ultraschalluntersuchung durch. Bei auffälligen Befunden kann eine unmittelbare Probenentnahme (Biopsie) mit einer dünnen Nadel erfolgen. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert rund 15 Minuten.
Meistens sind für die umfassende Beurteilung verschiedene Untersuchungen notwendig. Diese werden u.a. in der Klinik Stephanshorn durchgeführt. Wir planen diese gleichentags direkt vor oder nach Ihrem Termin in unserer Sprechstunde. Ein Shuttle Service wird durch uns organisiert und gewährleistet einen schnellen Weg in die Klinik und zurück zu uns.
Zusatzuntersuchungen, (z. B. MRI) organisieren wir für Sie bei Bedarf über unsere Kolleginnen und Kollegen der Radiologie.
Das Resultat der Untersuchungen teilen wir Ihnen schnellstmöglich mit und besprechen mit Ihnen zusammen das weitere Vorgehen in Ihrer individuellen Situation. Sehr oft handelt es sich um harmlose Veränderung, die keine weitere Therapie benötigen.
Wird bei Ihnen jedoch Krebs festgestellt, erfolgt die Besprechung Ihrer Befunde in unserem Team sowie an unserer interdisziplinären Tumorkonferenz. Im TBZ erklären wir Ihnen anschließend die Therapieempfehlung und beraten Sie diesbezüglich ausführlich. Die weiteren Schritte planen wir dann gemeinsam mit Ihnen.
Wenn eine Operation geplant ist, besprechen wir mit Ihnen detailliert den Eingriff. Wir legen großen Wert darauf, dass Sie, wenn immer möglich, vom gleichen Arzt oder Ärztin operiert werden, der oder die auch die Abklärungen bei Ihnen durchgeführt hat und somit Sie und alle nötigen Befunde am besten kennt.
Ihre Operation führen wir an der Klinik Stephanshorn durch.
Sie erhalten von der Klinik Stephanshorn alle notwendigen Unterlagen zugeschickt. Falls bei Ihnen relevante Begleiterkrankungen bekannt sind, kann es sein, dass Sie separat für ein Narkose-Gespräch eingeladen werden. In der Regel treten Sie jedoch direkt am Operationstag in die Klinik ein.
Sie werden von Ihrem betreuenden Arzt/Ärztin aus dem Tumor- und BrustZentrum Ostschweiz operiert und anschließend auch während des Spitalaufenthaltes betreut.
Detaillierte Informationen zum Spitalaufenthalt finden Sie auch direkt über den Link der Klinik Stephanshorn:
www.hirslanden.ch/de/klinik-stephanshorn/ihr-aufenthalt/ablauf-ihres-aufenthalts.html
In der Woche nach der Operation, bzw. jederzeit bei Bedarf führen wir im TBZ eine Wundkontrolle durch.
Im Falle von Krebs findet nach der Operation eine zweite Besprechung an der Tumorkonferenz statt. Im Rahmen der Wundkontrolle erklären wir Ihnen im persönlichen Gespräch die Befunde der Tumoroperation und deren Bedeutung für den weiteren Verlauf. Häufig werden weitere Zusatzbehandlungen empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern, z. B. eine Bestrahlung oder medikamentöse Therapien.
Im TBZ arbeiten die Chirurgen und Onkologen eng vernetzt und besprechen alle Fälle interdisziplinär. Somit ist auch ein nahtloser Übergang in die onkologische Sprechstunde möglich. Ihr Onkologe wird ausführlich die Therapiemöglichkeiten und deren Nutzen, Ablauf und zu erwartende Nebenwirkungen mit Ihnen besprechen. Alle Therapien inklusive Chemotherapie, Immuntherapie und Antihormontherapie finden ambulant an einem unserer Standorte statt. Sie werden dabei stets durch Ihren Onkologen und vom Team der speziell ausgebildeten Pflegefachfrauen begleitet.
Unsere Standorte
Wir sind da, wo Sie uns brauchen! Wir bieten eine hochkompetente und gleichzeitig wohnortnahe onkologische und senologische Beratung und Behandlung an unserem gut erreichbaren Standort. Wichtig ist uns dabei eine individuelle Betreuung in familiärer Atmosphäre durch unsere erfahrenen und eingespielten Praxisteams. Dies gibt Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen die Gewissheit, auch in schwierigen Lebenssituationen eine einfühlsame und personalkonstante Begleitung zu erfahren.
Unsere Zertifizierung
Dem Brustzentrum Stephanshorn wurde am 23. August 2022 erneut für 4 Jahre das begehrte Qualitätslabel verliehen. Die Krebsliga Schweiz und die Schweizerische Gesellschaft für Senologie (SGS) vergeben gemeinsam ein Qualitätslabel (Gütesiegel) für Brustzentren. Das Label zeichnet Brustzentren aus, die rund 100 klar definierte Anforderungen an die Qualität der Behandlung und Betreuung von Frauen mit Brustkrebs erfüllen.
Das Tumor- und BrustZentrum Ostschweiz ist integraler Bestandteil des zertifizierten Brustzentrums der Klinik Stephanshorn – unsere Kernteam-Mitglieder für Brustchirurgie und medizinische Onkologie sind in leitenden Positionen an der Klinik tätig. Unser zertifiziertes Brustzentrum ist das Grösste der Ostschweiz – jedes Jahr vertrauen sich unserem Team ca. 300 Frauen mit Brustkrebs zur Behandlung an.